Der jüdisch-israelische Holocaustgedenktag Jom haSchoa ist in diesem Jahr dem Aufstand im Warschauer Ghetto vom April 1943 gewidmet.
Wir gedenken nicht nur der Opfer des Holocaust, sondern auch der vielen mutigen Menschen, die sich damals entschlossen gegen die Nazis wehrten.
Heute ist jüdisches Leben in Israel und weltweit zunehmend durch Antisemitismus in seinen verschiedenen Formen bedroht: von links, von rechts, religiös motiviert oder auch aus der Mitte der Gesellschaft. Deshalb beteiligten sich Mitglieder der AG „Kriegsgräber“ am 30. April 2023 am „Marsch des Lebens“ in Rostock. Zudem lasen sie auf dem Neuen Markt aus der Biografie von Prof. Dr. Hans Moral.
An diesem Tag trafen die Jugendlichen auch Ezra Fried aus Israel. Seine Mutter und seine Tante überlebten die Lager in Auschwitz, Ravensbrück, Barth und Schwarzenpfost. Ezra möchte mehr über das Lager Schwarzenpfost erfahren. Wir werden ihm dabei behilflich sein. Vielleicht gelingt es uns auch, Spuren zu seiner Mutter und Tante zu finden.
Das soll ein Beitrag sein, aus der Geschichte zu lernen und gegen Antisemitismus aufzustehen.
Aufstand gegen Antisemitismus
Autor:in
Petra Klawitter
p.klawitter@rsg-roev.de