Warum waren der Nationalsozialismus und seine Ideologie vom „Herrenmenschen“ für viele so attraktiv? Findet sich das auch in der eigenen Familiengeschichte?
Welche Auswirkungen hatten das familiäre Schweigen und die mangelhafte Strafverfolgung von NS-Tätern nach 1945 auf die nachkommenden Generationen, in den Familien selbst, aber auch gesellschaftlich? Und was hat der zunehmende Rechtsruck heute in der Gesellschaft womöglich mit alldem zu tun? Was können wir dem entgegensetzen?
In zwei beeindruckenden Vorträgen mit anschließenden Diskussionen ging Katrin Himmler auf diese und weitere Fragen ein. Zunächst sprach sie über ihre Familiengeschichte, die Motivation, darüber zu recherchieren und ihre Ergebnisse zu veröffentlichen.
Im zweiten Teil erläuterte Katrin Himmler z. B., wie Rechtsextreme und Rechtspopulisten untereinander vernetzt sind und was sie so gefährlich macht. Dabei ging sie auch auf lokale rechte Aktivitäten und Gruppierungen ein. Zudem verdeutlichte sie, welche Anknüpfungspunkte es zwischen den Rechtsextremen heute und den Nationalsozialisten damals vor der Machtergreifung in Bezug auf ideologische Feindbilder, Ziele und Strategien gibt?
Zum Schluss stellte sich die Frage, was wir dem Rechtsextremismus und Rechtspopulismus entgegensetzen können – von staatlicher Seite und als Zivilgesellschaft, auch als Schule?
Das Projekt wurde gefördert von der LpB M-V und der OSPA Rostock.
Katrin Himmler im Gespräch
Autorin
Petra Klawitter
p.klawitter@schule-mv.de







